Das Kniegelenk ist das größte Gelenk unseres Körpers und wird aus dem Oberschenkelknochen (Femur) und dem Schienbeinkopf (Tibia) gebildet. Die Oberflächen des Gelenkes sind jeweils mit einer glatten Knorpelschicht überzogen um eine reibungsarme Bewegung zu ermöglichen. Umgebende Bänder, Muskeln, Sehnen und die Menisken geben dem Gelenk die notwendige Führung und Stabilität. Treten hier Störungen oder Verletzungen auf, so kann ein vorzeitiger Verschleiß die Folge sein. Schmerzen im Knie sind weit verbreitet. Zum Beispiel können Sportverletzungen, Knorpelschäden, Meniskusrisse oder ein Kreuzbandriss Probleme machen. Bei älteren Menschen ist es meist die Arthrose, die Knieschmerzen verursachen. Das Kniegelenk muss viel aushalten: Ein Knie muß die Stöße von 5.200 Schritten pro Tag abfedern. Soviele Schritte machen Deutsche im Durchschnitt. Im TOZ verbinden wir langjährige Kompetenz mit modernsten technischen Möglichkeiten um die bestmögliche Versorgung von Knieerkrankungen zu erreichen.
Schmerzen im Knie
Knieorthopädie als Schwerpunkt im TOZ
Unsere Kniespezialisten sind routiniert in spezialisierten Verfahren zur Rekonstruktion des Gelenkes. Arthroskopisch kann beispielsweise nach Verletzungen eine Meniskusnaht / Meniskusrefixierung durchgeführt oder ein gerissenes Kreuzband ersetzt werden. Knorpelschäden können je nach Befund durch verschiedene Rekonstruktionsverfahren behandelt werden. Ist die Arthrose weit fortgeschritten, ist häufig ein endoprothetischer Gelenkersatz nicht zu vermeiden. Das TOZ ist ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung mit permanenter interner und externer Qualitätskontrolle. Jede endoprothetische Operation wird durch einen zertifizierten Hauptoperateur für Endoprothetik geleitet – jährlich führen wir mehr als 1.000 Endoprothesenimplantationen durch.
Ihre Kniespezialisten im TOZ
Häufig behandelte Erkrankungen am Kniegelenk
Als Gonarthrose bezeichnet man den Verschleiß des Kniegelenks. Das Leitsymptom der Gonarthrose ist der Knieschmerz, der zunächst als Anlaufschmerz auftritt. Nach Ruhephasen gelingt es nur unter Beschwerden wieder in Bewegung zu kommen. Je nach Befund ist eine gelenkerhaltende Therapie möglich. Die Möglichkeiten hierzu haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. So können Knorpelersatzverfahren (OATS- & AMIC-Verfahren) zur Behandlung angewandt werden. Umstellungsosteotomien – die chirurgische Beseitigung von Fehlstellungen – sind ebenfalls eine Möglichkeit der Therapie. Bei fortgeschrittenem Verschleiß ist der Ersatz des Kniegelenkes durch eine Endoprothese – gegebenenfalls auch nur eine Teilprothese – erforderlich, um die Mobilität und die damit verbundenen Gesundheit zu erhalten.
Mako® – Roboterarm-assistierte Chirurgie
bei komplettem Kniegelenkersatz oder Teilersatz (Schlittenprothese)
Wir machen das innovative Mako® System für alle möglich!
Ob Privat- oder Kassenpatient, jeder profitiert von der Erfahrung und der Routine unserer zertifizierten Chirurgen durch die stetig höher werdenden OP Zahlen. Entscheiden auch Sie sich für eine exakte Planung, eine perfekte Umsetzung und für das beste Ergebnis.
Im Laufe der Jahre wurden die Techniken und Instrumente für den Kniegelenkersatz stetig weiter verbessert.
Wenn Sie „Roboterarm assistierte Technologie“ hören, ist es wichtig zu verstehen, dass der Mako® Roboterarm die Operation nicht wirklich selbst durchführt. Die Operation wird von einem orthopädischen Chirurgen durchgeführt, der die Software des Mako® Systems zur Vorplanung Ihrer Operation verwendet. Ihr orthopädischer Chirurg wird den Mako® Roboterarm zur Entfernung von erkranktem Knochen und Knorpel steuern. Anschließend setzt der Chirurg das Implantat ein.
Die Mako® Technologie wurde entwickelt, um Chirurgen darin zu unterstützen, Patienten eine individuelle auf ihre spezielle Diagnose und Anatomie zugeschnittene Operationserfahrung zu bieten.
Moderne Knie-TEPs (Knie-Totalendoprothesen) weisen eine lange Lebensdauer auf und können bis zu 25 Jahre lang ihre Funktion erfüllen. Tritt eine Lockerung auf, so führt dies zu Schmerzen und Instabilität des Gelenks. In den meisten Fällen muss die Prothese gewechselt werden. Häufig ist es über Jahre zu einem gewissen Knochenverlust gekommen, der schließlich ersetzt werden muss, hierzu verfügt unserer Klinik über eine eigene Knochenbank. Auch sind gerade für komplizierte Wechselsituationen zum Teil spezielle modulare Revisionsimplantate sinnvoll, deren Vorhaltung zwar kostenintensiv ist, wir aber keinem Patienten vorenthalten möchten. Von Wechseloperationen sind häufig ältere und damit vorerkrankte Patienten betroffen, wir sind daher froh, rund um die Uhr unsere internistischen/kardiologischen sowie anästhesiologischen Kollegen sowie eine große moderne Intensivstation zur Verfügung zu haben.
Das Mako®-System.
Neuste Informationen, Erfahrungsberichte und ein Interview mit Chefarzt Dr. med. Achim Dohmen.
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Die beantworten wir Ihnen gerne! Für Terminvereinbarungen können Sie uns entweder anrufen oder unser Kontaktformular nutzen.