Verletzungen & Erkrankungen am Sprunggelenk

Das Sprunggelenk verbindet den Unterschenkel mit dem Fuß. Unterschieden wird zwischen dem oberen Sprunggelenk (OSG) und dem unterem Sprunggelenk (USG). Beide Teile des Verbindungsgelenks müssen frei beweglich sein, um die Koordination von Gang und Stand auszuführen. Sie sind wichtiger Bestandteil unseres Bewegungs- und Stützapparates. Das Zusammenspiel von Muskeln und Bändern ermöglicht die Koordination zwischen Fuß und Bein. Banderverletzungen z.B. durch Sportunfälle oder belastungsbedingte Knorpelschäden / Arthrose sind die häufigsten Krankheitsbilder. Verletzungen des Sprunggelenks müssen zeitnah behandelt werden, um Folgeschäden wie die Entwicklung einer Arthrose zu verhindern.

Sprunggelenkserkrankungen behandeln

Unsere Spezialisten behandeln jede Art von Verletzung oder Erkrankung des Sprunggelenks. Als Regionales Traumazentrum sind wir für die Versorgung von Notfallpatienten ebenso gut vorbereitet, wie für die gelenkerhaltende Behandlung von Verschleißkrankheiten im Sprunggelenk. Sollte nach Ausschöpfen aller konservativen Therapieoptionen ein Eingriff unumgänglich sein, wenden wir spezialisierte Verfahren zur Rekonstruktion der Bänder oder des Gelenkknorpels an. Ist der Schaden am Gelenk schwerwiegend, ist auch am Oberen Sprunggelenk das Einsetzen einer Endoprothese möglich.

Eine Aerztin des TOZ Geilenkirchen behandelt das Sprunggelenk einer Patientin

Ihre Spezialisten für das Sprunggelenk

Häufig behandelte Erkrankungen am Sprunggelenk

Durch ein Verrenkungstrauma (Distorsion) können die Bänder – beispielsweise das Außenband– im Sprunggelenk geschädigt werden. Nur bei einem massiv instabilen Sprunggelenk ist ein Eingriff notwendig. Eine nicht therapierte Bandverletzung kann zu einem chronisch instabilen Sprunggelenk führen, dies verursacht dann mit der Zeit eine Arthrose . Abhilfe kann bei erheblicher Instabilität eine Bandrekonstruktion oder ein Bandersatz schaffen.

Besonders auf unebenem Untergrund können viele kleine Kapselverletzungen auftreten. In der Folge entstehen bisweilen spitze knöcherne Anbauten, welche sich bei Bewegung des Fußes einklemmen und Schmerzen verursachen. Bei einem Impingement im Sprunggelenk spricht man auch von einem „Fussballersprunggelenk“, da diese Erkrankung häufig im Zusammenhang mit Sport und insbesondere mit Fußball steht. Eine arthroskopische und gelenkschonende Abtragung ist möglich und sollte zeitnah durchgeführt, um Folgeschädigungen zuvor zu kommen

Ein Knochenbruch im Sprunggelenk ist eine häufige Verletzung. Egal ob beim Sport oder bei der Arbeit, der klassische Knöchelbruch kann Menschen überall treffen. Da im Sprunggelenk eine große Belastung auf kleinsten Raum liegt, erfordert die Behandlung eines Sprunggelenk-Bruchs höchste Fachkompetenz um eine möglichst genau Rekonstruktion des Gelenkes zu erreichen.

Bei der Osteochondrosis dissekans handelt es sich um eine Knochenläsion unterhalb des Gelenkknorpels. Das Krankheitsbild OCD beschreibt eine meist spontane, seltener posttraumatische Knochennekrose. Wegen fehlender Durchblutung stirbt ein Knochenanteil ab, wobei die Ursache oft unklar ist. Durch das Absterben kann der gelenktragende Knorpel abgestoßen werden und so das Gelenk zerstört werden. In einem frühen Stadium ist ein Eingriff nicht notwendig. Bei fortgeschrittener OCD bietet sich eine Anbohrung unter arthroskopischer Kontrolle an, häufig kann so die Durchblutung des Knochenanteils wieder hergestellt werden . Ist der Knorpel ausgebrochen, muss die Gelenkfläche wiederhergestellt und ggf. ein Knorpelersatz eingesetzt werden.

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