Schwerst- und Mehrfachverletzte versorgen

Etwa 38.000 Menschen verunglücken jährlich im deutschen Straßenverkehr, bei der Arbeit oder während der Freizeit und erleiden dabei lebensbedrohliche Mehrfachverletzungen, so genannte Polytraumata. Häufig entscheidet die erste Stunde nach dem Unglück über Leben und Tod. Im TOZ ist ein speziell ausgebildetes Einsatzteam mit bis zu 14 Beteiligten jeden Tag im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit, um die Versorgung Schwerstverletzter zu gewährleisten.

Jede Minute zählt

Entweder liegt ein Krankenhaus zu weit vom Unfallort entfernt oder ist nicht genügend auf die Versorgung Schwerstverletzter vorbereitet, so dass der Rettungsdienst das übernächste Krankenhaus anfahren muss. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie hat aus diesem Grund vor Jahren die Schaffung von Trauma-Netzwerken angeregt. Mit Hilfe solcher Netzwerke soll eine schnelle und flächendeckende Versorgung von Schwerstverletzten auf höchstem Versorgungsstandard zu jeder Tages- und Nachtzeit sichergestellt werden. Das TOZ des Krankenhaus Geilenkirchen ist als Regionales Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert und gehört damit der zweithöchsten Versorgungsstufe für Schwerverletze an.

Ein Bild des Schockraums im Elisabeth Krankenhaus Geilenkirchen

Das TOZ ist Mitglied im TraumaNetzwerk®

Das Traumatologisch-Orthopädische Zentrum West (TOZ) nimmt als Regionales Traumazentrum am TraumaNetzwerk® der EURegio Aachen teil. Wir erfüllen alle damit verbundenen Anforderungen, wie beispielsweise die Anwendung standardisierter Behandlungsabläufe, der Teilnahme an externen qualitätssichernden Maßnahmen sowie spezielle Ausbildungsprogramme für unser Personal. Mit der erfolgreichen Anerkennung wurde vom St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen ein weiterer wichtiger qualitativer Schritt für eine hochwertige medizinische Versorgung Schwerstverletzter im Kreis Heinsberg umgesetzt.

Das Bild zeigt das MRT des Elisabeth Krankenhaus Geilenkirchen

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