Bei vielen Sportarten wird unser Bewegungs- und Stützapparat stark belastet. Überbelastungen oder Verletzungen haben Sportverletzungen zur Folge. Die Sporttraumatologie umfasst alle Krankheitsbilder, Verletzungen und Schmerzzustände, die in Folge sportlicher Belastung oder durch Sportunfälle auftreten. Die meisten Sportverletzungen treten an Schulter, Knie oder Fuß auf. Die Behandlung solcher Verletzungen beziehungsweise Überlastungsschäden sollte durch Spezialisten erfolgen, da die Sporttraumatologie viele interdisziplinäre Schnittpunkte zwischen Orthopädie und Unfallchirurgie erfordert und zur Behandlung eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten zu berücksichtigen sind.
Kreuzbandriss & Co behandeln
Partner des Spitzensports
Das TOZ ist eine Spezialklinik, die langjährige Expertise in den Bereichen der Orthopädie und der Unfallchirurgie verbindet. Unser Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung der Gelenk-Belastbarkeit und Mobilität. Der TOZ-Klinikschwerpunkt Sporttraumatologie hat mit der langjährigen Betreuung von Spitzensportlern und Kaderathleten Bedeutung gewonnen. Operativ zu behandelnde Sportverletzungen wie Kreuzbandrisse, Schulterluxationen, Achillessehnenrisse und andere sportassoziierte Erkrankungen werden jederzeit nur durch erfahrene Spezialisten behandelt und in hoher Zahl versorgt. Hierbei decken wir das gesamte operative Behandlungsspektrum der Sporttraumatologie ab – einschließlich der neusten Implantat- und Osteosynthese-Verfahren.
Sportmediziner im TOZ
Häufig behandelte Verletzungen in der Sporttraumatologie
Das vordere Kreuzband (VKB) und das hintere Kreuzband (HKB) stabilisieren das Kniegelenk. Durch ein traumatisches Verrenken oder eine Verdrehung des Kniegelenkes können diese Bänder reißen. Ein Kreuzbandriss ist in dem meisten Fällen eine Verletzung, die in Folge sportlicher Aktivitäten, besonders bei Kontaktsportarten, wie Fußball, Handball oder Skifahren, auftritt. Dabei ist das vordere Kreuzband (VKB) häufiger betroffen als das hintere. In beiden Fällen sollte zur Wiederherstellung der Stabilität mit dem Ziel der weiteren Sportfähigkeit der Ersatz des gerissenen Bandes erfolgen. In der Regel erfolgt eine Kreuzbandrekonstruktion mit einem Teil einer körpereigenen Sehne.
Wie das Kreuzband, kann auch der Meniskus in Folge von Überbelastung reißen. Der Meniskus dient dem Körper als eine Art Stoßdämpfer. Ist dieser beschädigt, droht eine Gelenkblockade oder mittelfristig eine vorzeitige Arthrose. Gerade bei jungen Menschen sollte der Meniskus möglichst wieder fixiert (angenäht) und keinesfalls einfach entfernt werden. Dieser Eingriff kann in der Regel arthroskopisch durchgeführt werden. Hierbei kann zum Beispiel der ausgerissene Meniskus wieder an die Gelenkkapsel angenäht werden. Wird die Bandstabilität und Meniskusbeschaffenheit frühzeitig, beispielsweise nach einem Unfall (Sportverletzung) wiederhergestellt, so wird ein schnell fortschreitender Verschleiß (posttraumatische Arthrose) verhindert und die Belastbarkeit für Beruf und Sport bleibt erhalten. Im TOZ sind alle Verfahren der Meniskusrefixierung permanent einsatzbereit, um gerade den häufig jungen Betroffenen die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen..
Ein gesundes Schultergelenk kann nur unter erheblicher Krafteinwirkung, typischerweise bei der Außenrotation des Armes, auskugeln. Die Symptome einer Schulterluxation sind heftige Schmerzen im Gelenkbereich, Einschränkungen in der Beweglichkeit und eine offensichtlich veränderte Haltung der Schulter. Das Schultergelenk sollte in jedem Fall zügig durch einen erfahrenen Arzt wieder eingerenkt werden. Leider verheilen die zerrissenen Bänder nicht von alleine, so dass zum Erhalt der Belastbarkeit und Sportfähigkeit in der Folge meist ein minimalinvasiver arthroskopischer Eingriff (Labrumrefixierung) erforderlich ist – andernfalls ist mit einer dauerhaften Instabilität des Schultergelenkes zu rechnen.
Das Schultereckgelenk (AC-Gelenk) stellt die Verbindung zwischen Schlüsselbein (Clavikula)und dem schulterdachbildendem Teil des Schulterblatts (Akromion) her. Im Rahmen vom Sportunfällen (besonders Fahrradstürze) kommt es häufig zu Stauchungen der Schulterregion, hierbei kann es zu einer Verrenkung des AC-Gelenkes kommen – häufig äußerlich zu erkennen durch eine Tastbare Stufe. Übersteigt die Instabilität des AC-Gelenkes anschließend die Toleranzgrenze, so sollte eine Wiederherstellung des Kapsel-Bandapparates erfolgen, um auf Dauer die Belastungsfähigkeit nicht zu gefährden.
Luxationen der Patella stellen gerade bei Jugendlichen eine häufige Sportverletzung dar. Unbedingt sollte eine genaue Diagnostik erfolgen, da eventuelle Begleitverletzungen am Gelenkknorpel unbehandelt erhebliche Folgeschäden verursachen können. Die Stabilität des sogenannten Patellafemoralgelenkes sollte in jedem Fall wieder hergestellt werden. Sind die Bänder nach einer Verrenkung zerrissen, ist häufig eine Rekonstruktion des Bandapparates oder ein Bandersatz (MPFL-Bandplastik) erforderlich. Ziel ist in jedem Fall die vollständige Wiederherstellung der Belastungsfähigkeit im Sport und im Alltag.
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